Samstag, 8. März 2008

San Francisco

Das halbe Jahr ist nun rum und ich kriege es noch nicht einmal mit, so schnell rauscht die Zeit an mir vorbei. Schliesslich wird man aber von der Organisation daran errinnert. Im Januar, nach der ersten Hälfte meines Austauschjahres, gab es ein Treffen aller PPP Stipendiaten in San Francisco.

Es war ein Trip mit so vielen „Ah´s“ und „Oh´s“, dass ich den Mund schwerlich wieder zuklappen konnte. Die „schwulste Stadt“ der Vereinigten Staaten von Amerika hatte wirklich was zu
bieten. Als wir ankamen wurde erst einmal der schoenste aller Besichtigungspunkt einer Großstadt, das Hard Rock Café, auf seine Tauglichkeit hin ueberpruefft. Ich wuerde sagen, dass es mit der Note „Sehr gut“ bestanden hat. Der Buerger, ich esse hier ansonsten wenig Fast Food, war saftig mit frischem Gemuese und genau der richtigen Masse von Kraeutern zubereitet, ein Buerger der nur von dem In-and-Out Buerger in San Diego ueberboten werden kann. Nun genug der Leckereien, ich will ja nicht, dass ihr so einen Heißhunger bekommt, dass ihr eure Computer noch aufesst.

Am ersten Tag startete unsere Stadttour, d.h.
mit einem Boot rueber nach Alcatraz, ja ja ja, ihr errinnert euch, dieses super Sicherheitsgefaengnis auf einer mega kleinen Insel mit nichts anderem als dem Gefaegnis in der Mitte. Clint Eastwood und viele andere haben Filme an diesem Ort produziert und gedreht. Das Gefaengnis wurde 1963 wegen der Instandhaltungskosten geschlossen. Heutzutage ist es wie ein Museum, du kannst in alte Zellen reinschauen, dir Geschichten ueber Fluchtversuche anhoeren, die aber nie erfolgreich waren, da entweder die Sicherheitszone rundherum zu gut war oder wenn die Sicherheitszone versagt hatte, die Stroemung der Bucht die Flüchtenden in den Tod riß.

Nach diesem wirklich super coolen Gefaengnis Besuch - koennte mich glatt dran gewoehnen - ging es mit dem Tourbus durch die Stadt. Das war ein wenig lahm, weil man immer nur an den schönsten Stellen vorbeigefahren ist und sich nichts wirklich anschauen und fotografieren konnte. Dies sollte sich aber am naechsten Tag aendern.

Der dritte und letzte Tag begann ein wenig zoegerlich mit ein paar Workshops, denn das war ja der Hauptgrund unseres Mid-Year-Orientation Treffens.

Der Nachmittag wurde uns frei gestellt. Wir, die „gruenen“ Deutschen Austauschschueler, hatten natuerlich die Idee Fahrrad zu fahren. Fuer eine ziemlich hohe Sicherheitsruecklage, die netterweise eine von unseren Betreurin uebernommen hatte, wurden die Räder gemietet und wir machten uns auf den Weg zur Golden Gate Bridge.

Das war wohl die schoenste Fahrradtour, die ich je gemacht habe. Am Wasser entlang, Sonnenschein im Gesicht, eine leichte Brise Gegenwind und die Golden Gate Bridge genau vor der eigenen Nase. Wir sind ungefaehr zwei Stunden gefahren, natuerlich nicht zu schnell und nicht zu vergessen mit vielen Haltestopps für die Fotos. Nachdem wir die Lombard Street, die kurvigste Strasse in der Welt!!!, auch noch mit dem Fahrrad runtergeduest sind war die Tour perfekt.

Am letzten Tag hiess es leider wieder Abschied nehmen von einer echt beeindruckenden Stadt. Aber willkommen geheißen wurde ich in Washington State mit einer super schoenen Aussicht auf meinen Mount Rainier.

Samstag, 12. Januar 2008

Christmas in America

Die Weihnachtszeit in Amerika beginnt hier schon gleich nach Thanks Giving an, mit dem Schwarzen Freitag. Thanks Giving wird hier am vorletzten Donnerstag im November gefeiert. Nun fragt ihr euch, was mit Thanks Giving eigentlich gefeiert wird. Auch wenn einige das schon wissen, hier trotzdem ein kurzes Statement von mir: Als die ersten Siedler im 17. Jahrhundert nach Amerika kamen, waren sie nicht vorbereitet auf den kalten Winter und die Indianer gaben ihnen dann das Noetigste damit sie ueberleben konnten. Als schliesslich im Fruehjahr der Winter ueberlebt war, wurde ein Dankfest gefeiert. Nun genug der historischen Hintergruende. Der heutige Tag wird so gefeiert, dass die ganze Familie zusammenkommt und Truthahn isst.

Am "Schwarze Freitag", direkt am Freitag nach Thanks Giving werden die Christmas Sales eroeffnet und es gibt super Angebote. Was passiert ist, dass tausende von Menschen in die Malls, Einkaufszentren, rennen und sich um die Angebote schlagen, die nur fuer ein zwei Stunden erhalten bleiben. Ein Erlebnis kann ich euch sagen. Ich war nicht dabei, aber durfte im Fernsehn sehen, wie die Leute wie verrückt gedraengelt haben, um z.B. einen IPod fuer 70$ zu kriegen. Weihnachtssaison heisst auch, dass man ueberall Weihnachtsmusik hoert und in den Malls überall Weihnachtsmaenner unterwegs sind. Kurz ueberall wo man hinkommt kriegt man die Weihnachtsstimmung mit. Ich habe diese Zeit extrem genossen, weil die Atmosphaere irgendwie ueberall war. Dass die Geschaefte so eine Art Gehirnwaesche mit uns durchfuehren ist glaube ich wahr, aber im positiven Sinne, sodass jeder eine Beschwinglichkeit an den Tag legte, dass es richtig Spass machte.

Als wir uns schliesslich Weihnachten tatsächlich naeherten, kammen meine beiden Gastschwestern, die die Universität schon besuchen, nach Hause und fuer Stephanie (meine jüngste Gastschwester) und mich, die High School Schueler, wurde es richtig anstrengend sich noch auf die letzten Schultage vor den Weihnachtsferien zu konzentrieren. Wir, d.h. Steve, mein Gastvater, Miriam (Gastmutter), Stephanie und ich sind nach Seattle gefahren und haben Kristine, meine aelteste Gastschwester von der University of Washington abgeholt, anschliessend sind wir noch ueber den Campus gelaufen. Meine erste amerikanische Universitaet, die ich besucht habe. Meine andere mittlere Gastschwester, Sarah, kam am gleichen Tag aus Spokane (andere Seite von Washington State) wieder. Von diesem Tag an, war es schliesslich fast unmöglich dem Schulalltag richtig zu folgen, weil wir bis spät abends Filme geschaut oder Spiele gespielt haben. Schliesslich als wir High School Students auch in die Ferien entlassen wurden, konnten wir auch ein wenig Spass haben und die restlichen Weihnachtsgeschenke besorgen.

Heilig Abend haben wir so verbracht: Mittags gab es Fleisch-, Shrimps- und Gemuesefondue. Am Abend, um 10 Uhr p.m., sind wir alle zusammen zur Messe gefahren. Nach der Kirche ging es wieder nach Hause und wir haben Schokoladenfondue mit Fruechten gemacht. Ich kann euch sagen DER WAHNSINN, das war wirklich lecker, yummi yummi. Danach ging es an den Strumpf, den der Santa gefuellt hat. Wir durften dann die Geschenke vom Strumpf oeffnen, welcher mit Socken, Stiften, Zahnpasta und Karteikarten o.ae. gefuellt war.

25. Dezember: Aufgestanden, selbstgemachte Pfannkuchen zum Fruehstueck gegessen und an die Geschenke gemacht, die wir uns gegenseitig geschenkt haben. Anschliessend haben wir uns fertig gemacht, um zur Grossmutter nach Seattle zu fahren.

Me, Steve, Stephanie, Kristine, Sarah, und Miriam (v.l.)

Bei der Grossmutter hatten wir dann Truhthahn mit verschiedenen Beilagen, darunter Tabouli (hatte ich gemacht. Bin ganz stolz auf mich, denn es hat ihnen sogar gut geschmeckt) und Schwarzwaelder Kirschtorte (hat Kristine gemacht) gegessen. Abends wurden wieder Spiele gespielt. Die Nacht haben wir bei ihr verbracht und den fruehen Morgen auch, bis wir schliesslich nach Seattle Downtown ausgeflogen sind. Dort haben wir Sightseeing gemacht, sind rumgelaufen, haben uns dies und jenes angeschaut. Am Abend sind wir schliesslich in den Film National Treasure gegangen, der Nachfolger von dem Vermaechtnis der Tempelritter, war nicht schlecht. Den Film kriegt ihr aber wahrschienlich eh erst zu sehen, wenn ich wieder da bin. Anschliessend sind wir essen gegangen. Meine Gastfamilie war so angetan von meiner Tabouli, dass wir gleich arabisch Essen gehen mussten. Nein Spass beiseite, das Essen war wirklich gut.

27. Dezember: Waehrend die Maedels mit der Mutter ihre Einkaufscenter Gutscheine einloesen gegangen sind, waren Steve und ich im Seattle Aquarium und haben die Unterwasserwelt des Puget Sounds (das gesamte Gebiet von Seattle runter bis nach Olympia. Wenn ihr Zeit haben solltet, seht es euch doch mal auf der Karte an) uns angeschaut. War richtig interessant. Habe zum ersten mal ein Octupus gesehen und vieles mehr.

Wir sind noch einen Tag laenger in Seattle geblieben und haben Zoe, die Austauschschuelerin aus Australien, die bei uns jetzt drei Wochen verbringt, vom Flughafen abgeholt. Im Grossen und Ganzen haben wir eine Menge Spiele gespielt und Filme geschaut.

Silvester war hier schon anders. Keine Parties oder aehnliches. Mehr im kleinen Kreis mit Freunden und gutem Essen. Um zwoelf wurde dann das Feuerwerk auf dem Space Needle angeschaut.

Am 2. Januar mussten die armen High School Students wieder zurueck in die Schule, obwohl die Collegestudents noch länger Ferien hatten. Und als letztes Wochenende nun die Collegestudents auch wieder abgereist sind, war alles schon wieder vorbei. Schon ein bissle traurig, dass alles schon rum ist, da es eine sehr spassige Zeit war.

Allen, die ich in diesem neuen Jahr noch nicht gesprochen oder geschrieben habe, wünsche ich einen guten Start ins neue Jahr 2008!

Montag, 12. November 2007

Schoolspirit

Was heißt es eigentlich ein High School Student an einer amerikanischen Schule zu sein? Was hat es mit diesem ominösen School Spirit auf sich?
Tausend solcher Fragen schwirrten mir im Kopf herum, bevor ich endlich am 5. September 2007 über die Schwelle der Gig Harbor High School (Washington State) getreten bin.

Der Unterschied zwischen einer deutschen und einer amerikanischen Schule war doch spürbar. Einen großen Unterschied stellt die Intensität dar, in welcher die Unterrichtsfächer hier unterrichtet werden. Während unser Stundenplan im Wochenrhythmus organisiert ist, wechseln sich die Unterrichtsfächer hier im zweitägigen Rhythmus. Erwähnenswert und nicht ganz unbedeutend ist die enge Bindung von Sport und Schule. Neben dem normalen Sportunterricht, den man als eines seiner sechs Unterrichtsfächer auswählen kann, gibt es die „After-School-Activities“, Sportaktivitäten, wie z. B. Schwimmen, Volleyball, Baseball, Football oder Tanzen. Obwohl es sich um freiwillige Aktivitäten handelt, nimmt jeder Schüler an mindestens einer Sportart während des Jahres teil.

Aber woher kommt nun dieser School Spirit?
Meinen persönlichen School Spirit entwickelte ich durch meine Teilnahme im Cross Country Team, einem Lauftraining. Jeden Tag wurde von 2:30pm bis 5:00pm trainiert und hart daran gearbeitet besser zu werden. Unser Ziel: State Champion. Als es schließlich zu den Rennen gegen andere Schulen kam, feuerten die Varsity Jungs und Mädchen die jeweils sieben stärksten Läufer aus der jeweiligen Altersklasse ihres Teams an. Jeder im Team war gleichrangig, auch wenn am Ende nur die Varsity zum State Championship gefahren ist. Mit dem nun alles übergreifenden School Spirit ist es ähnlich. Man hat das Football Team im Herbst, das Basketball Team im Winter und das Baseball Team im Frühling, viele Ereignisse an denen man seinen Stolz für die Schule nach außen hin zeigen kann. Der Grund: Man weiß, dass die eigene Mannschaft und die eigene Schule die Beste ist.

Freitag, 12. Oktober 2007

Meine Gastfamilie und mein (neues) Umfeld

Okay ich fang dann doch einfach mal mit meiner Familie an. Am 4. Sept., also einen Tag nach dem Mount Rainiertrip (siehe unterer Blog) und einen Tag bevor die Schule begann, fand ich dann in den spaeten Abendstunden den Weg zu meiner Gastfamilie. Um meine Familie zu beschreiben muss ich ein wenig weiter ausholen. Mein Gastvater Neal (37), meine Gastmutter Angela (Angie; 44), Gastbruder Ace (2) und meine Gastnanny, bzw. die von Ace, JoNeil (26).

Fangen wir mit dem Herrn des Hauses an. Neal ist ein Broker. Was ist um alles in der Welt ein Broker, habe ich mich mehr als eine Woche gefragt. Bis ich es dann irgendwie kapiert habe, dass es dem Beruf eines Finanzberaters ähnelt. Er verhilft Menschen, die Geld anlegen wollen, zu besseren Angeboten etc. Neal ist aber ein unabhaengiger Berater und hat sein eigenes, kleines Team. Ein kleiner Unternehmer sozusagen.

Meine Gastmutter Angie und Ace muss ich in einem beschreiben. Angie ist auf jeden Fall rund um die Uhr mit meinem Gastbruder beschaeftigt. Dienstags und Donnerstags gehen sie in den Schwimmkurs und Freitags Gymnastik. Ace ist zwar erst zwei Jahre alt, aber kann fuer mein Empfinden schon ziemlich gut Vokabeln lernen, d. h. immer wenn er etwas sieht, was er kennt benennt er es (ist eigentlich immer der Fall) und wenn er etwas nicht kennt, dann fragt er: "What s is?". Er lernt außerdem noch Zeichensprache, sodass er schon, wenn man ihn danach fragt auch die meisten seiner Woerter zeigen kann. Als Lehrerin der Zeichensprache zeichnet sich Angie, die ein Jahr lang Zeichensprache gelernt hat. An Spielzeugen ist Ace glaube ich kaum zu uebertreffen. Er hat soviel, dass es schon schwierig ist genau auszumachen, wo was liegt.


Und nun zu meiner Gastnanny. JoNeil kommt dreimal die Woche Mo., Mitt. und Fr.. Sie ist super nett und hat mir schon mit den schwierigsten Dingen hier geholfen, sodass mir viele dinge erleichtert worden sind.

So, wo wohne ich eigentlich? Ich wohne im Nordwesten der USA in Washington State, Gig Harbor. Gig Harbor ist mit der schoenste Ort, den man sich vorstellen kann.

Wir leben hier auf einer Halbinsel, namens Peninsula (jetzt werden bestimmt einige sagen „häh das ist doch kein Name fuer eine Halbinsel“. Grund dafür: Die Übersetzung von Peninsula ist Halbinsel!!!). Wir sind vom Wasser umzingelt, d.h. nicht mehr als zweihundert Meter Luftlinie von jeder Seite des Hauses aus. Was natuerlich nicht heisst, dass ich das Wasser sehe. Das liegt daran, dass hier mega hohe Baeume ueberall im Weg stehen. Im Moment leben wir am Point Fosdick, einer kleinen Landzunge von Peninsula. Im Juni 2008 werden wir nach Canterwood umziehen. Canterwood ist einfach nur eine andere Wohnsiedlung in Gig Harbor, wo meine Gastfamilie momentan ein Haus baut.

Das Haus in Canterwood. Hier werden die Haeuser eben aus Holz gebaut!

Das Wetter im August und der ersten Haelfte vom Sept. war richtig schoen sonnig. Nun ist diese Region aber bekannt für das Gruene, also was folgt wisst ihr bestimmt schon: REGEN!!! Es ist kein starker Regen, aber es ist halt so, dass seit Mitte Sept. der Himmel noch kein einziges Mal klar war. Es gibt immer mal Nieselregen und es ist sehr oft nur nebelig.

Das war noch ein klarer Tag!!!

Aber man gewoehnt sich ungewoehnlich schnell dran.

Ich wuerde sagen mit der Familie und der Region hat es mich schon echt gut getroffen und ich hoffe, dass wenn ihr mal die Moeglichkeit bekommt in den Nordwesten zu kommen diese nicht verpasst.

Maenner WG auf Wandertour

Es ist zwar schon eine Ewigkeit vergangen, aber dieser Ausflug ist immer noch einen Blogeintrag wuerdig.

Unsere Maenner WG: Andy(Deutschland), Tony (unser Local Coordinator), Jarek(Polen), Raphael(Brasilien) und ich.


Wir machten uns am 9. Sept. auf den Weg um den Mount Rainier zu erkunden. Es war nicht unbedingt der schoenste Tag aber es hat auch nicht geregnet also sollten ich mal lieber nicht meckern. Die Fahrt verging dann doch etwas schlaefrig, weil die drei Wochen Urlaub in Tony's Haus hatten uns dann doch schon an einen gewissen Schlafrhytmus gewoehnt.


Als wir letztendlich aufwachten war das grosse Ding, was wir in der Groesse immer nur erahnen konnten, doch schon ein ganzes Stueck naehergerueckt. Es war schon ueberwaeltigend, gerade weil ich ja sonst nicht so der Gebirgstyp bin und z.B. die Alpen nur aus dem Flugzeug bisher gesehen habe.

Wir haben uns dann schoen auf den Weg gemacht und sind erst einmal ein wenig herumgewandert. Eine echt schoene Gegend rundherum um den grossen Berg. Leider muss ich euch (bzw. mich) enttaeuschen, ich war nicht auf dem Gipfel und ehrlich gesagt auch nicht nahdran! Die haben uns dort erzaehlt, dass auf solche Onkels (4400m) nur wirklich gut durchtrainierte und erfahrene Bergsteiger rauf koennen (wo ja eigentlich nichts bei mir dagegen spricht;-))



Nichtsdestotrotz hatte ich auch meine kleinen Gipfelerklimmungen(betonung auf klein).

Weil der Berg ja nicht alleine in der Welt steht, haben sich die Leute hier halt gedacht, machen wir doch mal einen Nationalpark drumherum und lassen das ganze mal verwildern. Manchmal haben die Amerikaner halt die einfachsten und besten Ideen. Dort waren unzaehlige schoene Wasserfaelle von dem Gletscherwasser und viele wunderschoene Aussichtspunkte.

In diesem Blog sind nur einige von wirklich unzaehligen Aussichten enthalten, die aber wenn ich das hinbekomme in eine schoene Onlinegalerie kommen werden.

Ich hoffe, auch wenn der Blog wirklich spaet kommt, dass ihr ihn geniessen koennt. Guter Wein muss schliesslich auch erst reifen;-)

Dienstag, 4. September 2007

Drei Tage Pazifik!!!

„Orientierungstage“ mit den Austauschschülern der Region am Pazifik vom 28.-30.08.

Er ist doch weiter entfernt als es er auf der Karte aussieht. Geschlagene fuenf Stunden sassen wir im Schulbus, bis wir am lang ersehnten laengsten Strand der Welt angekommen sind, Long Beach.

Das Warten hatte sich gelohnt. Der Pazifik schien endlos am Horizont. So wundervoll wie ein gewelltes Tuch, so dass ich für einen Augenblick glatt vergessen habe wie das Meer aussieht und wie es riecht.

Gehaust haben wir in einem echt ungewoehnlichen Camp. In der Mitte des Ganzen war eine Turnhalle und an den beiden Seitenwaenden waren die Zimmereingaenge, natuerlich waren Maedchen auf der einen GYM Seite und die Jungs auf der anderen. Das GYM war aber richtig cool, denn man konnte auch spaet abends noch ein Volleyballnetz aufbauen und ein wenig spielen, so dass wir den ersten Abend bis um zwoelf Uhr nachts mit Volleyspielen verbracht haben.

Jetzt fragt ihr euch vielleicht warum ich nicht vom Bräunen und vom Schwimmen erzaehle. Doch das Pazifikwasser hier im Norden, wo ich zweifellos bin, ist ziemlich kalt. Im Wasser war ich dann trotzdem, womit ich aber auch schon einer von fuenf von insgesamt 50 Austauschschülern war. Laenger als 30 Sekunden habe ich es dennoch nicht ausgehalten, denn dann fängt das große Frieren und Zähneklappern an.

Was kann man noch so schoenes beobachten wenn man am Pazifik ist??? Genau den Sunset!!! Er ist unbeschreiblich schoen!!! Ich wusste auch nicht, dass es am Pazifik zwar keine grosse aber schon spuerbare Flut und Ebbe gibt. Also ihr muesst euch unbedingt meine Bilder vom Pazifik anschauen, bei einigen haben wir sogar versucht etwas kreativ zu werden, habe mir aber glaube ich noch nicht genug von Rocco abgeschaut und den goldenen Schnitt hatte ich auch nicht mehr ganz im Kopf.

Es war eine wirklich schoene Zeit, in der wir uns alle richtig gut kennenlernen konnten. Obwohl es auch nicht direkt zu einem Orientierungscamp kam...

Samstag, 25. August 2007

Was man hier alles unter Barbecue versteht?!


Im Vergleich zu diesem Barbecue war der letzte ein echter Seniorenabend!!!
Was zu Anfang erwähnt werden sollte: Wir (alle 54 Austauschschueler aus der Gegend unseres Local Coordinator (LC), Tony Barnett) wurden zu unserem ersten gemeinsamen Barbecue eingeladen. Was das werden sollte oder welche Ausmasse das ganze haben wuerde hat keiner von uns erahnen koennen...

Was folgte:
Wir kamen auf einer Insel (Tapps Island) an. Das Haus, wo das Barbecue stattfand, lag direkt am Ufer des Sees und hatte: ein Motorboot, vier Kajaks, zwei Jetskies, ein Volleyballfeld, ein Billardtisch uvm. Was vielleicht noch zu erwähnen ist: dies ist wohl die schoenste Gegend Amerikas.

Ab jetzt werde ich gar nicht mehr soviel schreiben, sondern einfach nur die Fotos für sich sprechen lassen.



Das ist nochmal das Haus, wo wir waren!!!







Das zum Thema was wir alles machen konnten!!!


Upps!!! Ich hab das Trampolin auf der Liste der Moeglichkeiten vergessen ;-)



Der See im Vordergrund und im Hintergrund der dritt hoechste Berg Amerikas mit 4334 m. Der absolute Wahnsinn!!!


Und ein bisschen Action darf auch nicht fehlen ;-)


Achso Spass hatte ich nebenbei auch ein bissle :-) (v. l. Paolo and Mister Unknown aus Brasilien und ich)

Das zum Thema die schoenste Gegend Amerikas!!!

Kurzes Abschiedsfoto bevor wir uns alle am Dienstag zusammen auf den Weg zum Pazifik machen.

Jarek(Polen), Ich, Diego(Spain), Paulo(Brazil), Andy(Germany), Pamella(Indonesia), Mis Unknown (ihr muesst verstehen sind echt viele Namen auf einem Mal), Lea(Germany), Elis(Germany), Anna(Spain), Miss Unknown(Japan)